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Entdecken Sie die ikonischen Linien von Le Tanneur.

L'art du savoir

Le Tanneur x Valentine Huyghues Despointes


Neben ihren raffinierten, fantasievollen Kreationen fasziniert Valentine Huyghues Despointes durch ihre Fähigkeit, „die perfekte Balance" zwischen inspirierendem familiärem Know-how und
grenzenloser Kreativität zu finden. Unter ihren geschickten Händen entstehen aus unförmigen Lederresten opulente Dschungel, farbenfrohe Tiere und stilisierte Silhouetten. Zu ihren neueren Werken zählen die filigrane Intarsienarbeit und die Eukalyptusblüten aus Leder, die eigens für unsere Kooperationsreihe „L'Art du Savoir" (die Kunst des Wissens) angefertigt wurden. Ihre Arbeiten schmücken in diesem Herbst die Auslagen von zwanzig Le Tanneur Boutiquen in ganz Frankreich und zelebrieren eine Ode an das Handwerk und die nachhaltige Innovation.  Interview mit einer außergewöhnlichen Pariser Künstlerin und Kunsthandwerkerin, die profane Lederreste in echte Kunstschätze verwandelt.


Treffen mit Valentine Huyghues Despointes

Wie entstand die Idee, Leder zu Skulpturen und anderen kleinen Objekten zu verarbeiten?

Mein Vater ist Autosattler; er fertigt Innenausstattungen für Oldtimer und ich bin in seiner Werkstatt aufgewachsen. Gemeinsam mit ihm habe ich schon sehr jung damit begonnen, bestimmte Dinge zu kreieren. Er hat mir unter anderem meine ersten Handtaschen genäht. Seit jeher entwerfe ich gemeinsam mit ihm sehr unterschiedliche Objekte. Heute arbeite ich für meine Kunden, aber ich gestalte auch Modelle für die Werkstatt, hauptsächlich Kunstwerke und Skulpturen.

Und alles ist aus Leder. Die Modelle werden geformt und mit Leder bezogen oder ich verwende verschiedene Häute für ihre Textur, ihre Steifigkeit und Geschmeidigkeit, um einen Trompe-l'oeil-Effekt zu erzeugen. Ich wende diese Technik insbesondere bei Obst und Gemüse an.

Wie verlief dein bisheriger Werdegang, abgesehen vom familiären Know-how?

Ich habe zunächst im Studio Berçot studiert, um in der Modebranche tätig zu werden, und anschließend in den Ateliers Grégoire, wo ich gelernt habe, mit Leder zu arbeiten, um die Kunst des Lederhandwerks auszuüben.  Die Intarsienarbeit hingegen ist eine Technik, die nicht in einer Schule erlernt werden kann. Es gibt keinen Kurs für Leder-Marketerie. Als ich zum ersten Mal eine Intarsienarbeit anfertigen wollte, musste ich selbst eine Technik entwickeln. 

Ich wollte ein Backgammon entwerfen und habe zahlreiche Versuche mit unterschiedlichen Dicken, Klebstoffen und Lederarten durchgeführt. Ich habe eine Methode entwickelt, die ich anschließend häufig weitervermittelt habe, vor allem im Rahmen von Workshops und Tutorials. Wie
jenem, das am 13. September in der Werkstatt von Le Tanneur stattfinden wird(Terminvereinbarung hier)

Mir gefällt die Idee, Techniken zu entwickeln, die man durch ausprobieren erlernt, ohne immer genau zu wissen, wie man es am besten macht. Mit der Zeit werden diese jedoch zum Know-how, das man regelmäßig wiederverwendet. Ich habe bereits mit vielen Unternehmen und an sehr unterschiedlichen Projekten gearbeitet: Showroom-Dekoration, Catwalk-Pieces, Installationen. Es macht immer viel Spaß, mit all den Techniken, die wir im Atelier anwenden, neue, unterschiedliche Themen zu erforschen.  Und es ist immer eine große Freude, mit bekannten französischen Traditionshäusern wie Le Tanneur zusammenzuarbeiten.



Wie verlief diese Zusammenarbeit mit Le Tanneur?

Wir haben Eukalyptusmuster gestaltet, die wir zuvor gemeinsam entworfen haben. Alle verwendeten Leder stammen aus den Restbeständen von Kollektionen, die in den unternehmenseigenen Archiven schlummern. Ich arbeite hauptsächlich mit Restbeständen aus Kollektionen. Wir hatten Zugang zu einer schönen Farbpalette und das Projekt war eine echte Gemeinschaftsarbeit. Es ist immer ein bereicherndes Erlebnis, mit einem traditionsreichen Unternehmen, das Teil der französischen Geschichte ist, zusammenzuarbeiten. Dies ist eine wertvolle Erfahrung und eine echte Anerkennung.

Kannst du uns mehr über deine Arbeit im Atelier erzählen?

Wir sind ein Team: Melanie und ich. Wir arbeiten bereits seit fünf Jahren zusammen.Wir ergänzen uns sehr gut und es ist großartig, mit einer Person wie Melanie zuarbeiten. In unserem Atelier im 9. Arrondissement gestalten wir Unikate und Kunstwerke für große Unternehmen, für Ausstellungen und auch für Privatkunden. Jedes Modell ist eine Sonderanfertigung.

Wir sind ein Team: Melanie und ich. Wir arbeiten bereits seit fünf Jahren zusammen.Wir ergänzen uns sehr gut und es ist großartig, mit einer Person wie Melanie zuarbeiten. In unserem Atelier im 9. Arrondissement gestalten wir Unikate und Kunstwerke für große Unternehmen, für Ausstellungen und auch für Privatkunden. Jedes Modell ist eine Sonderanfertigung.

Die Intarsienarbeit hingegen ist eine Technik,die nicht in einer Schule erlernt werden kann. Es gibt keinen Kurs fürLeder-Marketerie. Als ich zum ersten Mal eine Intarsienarbeit anfertigenwollte, musste ich selbst eine Technik entwickeln. Ich wollte ein Backgammonkreieren. Ich habe zahlreiche Versuche mit verschiedenen Dicken, Klebstoffenund Lederarten durchgeführt... und schließlich habe ich eine Methodeentwickelt, die ich anschließend in Workshops und Tutorials weitervermittelthabe.  Auch dies gehört zu meiner Arbeit.Techniken entwickeln, experimentieren und neues Know-how entstehenlassen. 

Die Intarsienarbeit hingegen ist eine Technik,die nicht in einer Schule erlernt werden kann. Es gibt keinen Kurs fürLeder-Marketerie. Als ich zum ersten Mal eine Intarsienarbeit anfertigenwollte, musste ich selbst eine Technik entwickeln. Ich wollte ein Backgammonkreieren. Ich habe zahlreiche Versuche mit verschiedenen Dicken, Klebstoffenund Lederarten durchgeführt... und schließlich habe ich eine Methodeentwickelt, die ich anschließend in Workshops und Tutorials weitervermittelthabe.  Auch dies gehört zu meiner Arbeit.Techniken entwickeln, experimentieren und neues Know-how entstehenlassen. 

Meine Entscheidung, mit Le Tanneur zuarbeiten, ist auch in der Tatsache begründet, dass es sich hierbei um einKunstprojekt handelte. Mittlerweile fertige ich keine Serien mehr, die ich inder Vergangenheit für Hotels oder klassischere Lederwarenprojekte umgesetzthabe und die auch von anderen Werkstätten sehr gut hergestellt werden können.In unserem Atelier fokussieren wir uns heute auf unsere Spezialgebiete:Intarsienarbeiten, dreidimensionale Verkleidungen und Lederschnitzerei. Diesebilden den Schwerpunkt unserer Auftragsarbeiten.

Meine Entscheidung, mit Le Tanneur zuarbeiten, ist auch in der Tatsache begründet, dass es sich hierbei um einKunstprojekt handelte. Mittlerweile fertige ich keine Serien mehr, die ich inder Vergangenheit für Hotels oder klassischere Lederwarenprojekte umgesetzthabe und die auch von anderen Werkstätten sehr gut hergestellt werden können.In unserem Atelier fokussieren wir uns heute auf unsere Spezialgebiete:Intarsienarbeiten, dreidimensionale Verkleidungen und Lederschnitzerei. Diesebilden den Schwerpunkt unserer Auftragsarbeiten.

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